
Der Bundesschulmusikchor präsentiert im Konzertsaal der Hochschule für Musik Trossingen die Ergebnisse seiner einwöchigen Projektphase. Etwa 80 Schulmusikstudierenden aus ganz Deutschland, haben unter der künstlerischen Leitung von Prof. Michael Alber ein vielseitiges Programm erarbeitet. Vom 40-stimmigem „Spem in Alium“ des Renaissance-Komponisten Thomas Tallis über Werke von Schumann und Strauss bis hin zur Uraufführung des eigens für diesen Anlass komponierten Stückes „Das Gewitter“ von Martin Wistinghausen erstreckt sich das facettenreiche Programm.
Der Eintritt ist frei, Spenden zur Deckung der Kosten sind willkommen.
Der Bundesschulmusikchor trifft sich einmal jährlich an einer der deutschen Musikhochschulen. Die Projektphasen werden ehrenamtlich von Studierenden der austragenden Hochschule organisiert. In diesem Jahr besteht das Team aus sieben Schulmusikstudierenden der Hochschule für Musik in Trossingen. Neben der musikalischen Arbeit steht vor allem der Vernetzungsaspekt der Studierenden untereinander im Vordergrund. So erhalten Teilnehmenden Einblicke in die Arbeit anderer Musikhochschulen und Impulse für ihre spätere Arbeit als Lehrkräfte. Teil der Arbeitsphase wird auch ein Kooperationsprojekt mit sechs Schulchören aus Trossingen, Rottweil und Villingen-Schwenningen sein und insgsamt über 200 Kindern und Jugendlichen. Dabei können die angehenden Schulmusiker wichtige Praxiserfahrungen im Bereich Chorleitung sammeln.
Die Vielseitigkeit des Konzertprogrammes spiegelt sich auch im stimmlichen Spagat zwischen Strauss „Der Abend“ und „Joshua fought the battle of Jericho“ von Rathbone wider. Ein Abend voller Abwechslung und Spannung zwischen klassischem Chorgesang und neuen Klängen mit jungen Stimmen aus allen Ecken des Saals erwartet das Publikum. Zwei doppelchörige Gesänge von Robert Schumann und ein Arrangement von Anders Paulsson ergänzen das Programm. Die Vokalsolist:innen des Abends kommen aus den Reihen des Bundesschulmusikchores.
Das Konzert wird wiederholt am 15. März, 17 Uhr im Münster St. Maria und Markus auf der Reichenau.